Wie kann ich mich besser konzentrieren? Teil 2
Die körperliche Fitness steht meist an oberster Stelle. Doch wie sieht es mit der mentalen Fitness aus? Diese Tipps können dir helfen, die Konzentration zu steigern.
11. Juni 2021
Im letzten Blogbeitrag haben wir darüber berichtet, dass neben den Faktoren wie dem körperlichen Zustand, der Bewegung und der Ernährung auch der Schlaf und die Entspannung Auswirkungen auf die Konzentrationsfähigkeit haben.
Der Schlaf und die Entspannung
Um einen gelassenen und ausgeruhten Zustand zu erreichen, ist eine gesunde Schlafhygiene erforderlich.
Zur guten Schlafhygiene zählen unter anderem:
- regelmässige Schlafens- und Aufstehzeit
- angenehme Schlafumgebung (Temperatur, gemütliches Schlafzimmer)
- kein Büro oder Kino im Schlafzimmer (Laptop und Fernseher (r)aus)
- keine üppigen Mahlzeiten vor dem Schlafengehen
- Nikotin, Alkohol, Koffein und ähnliche Substanzen abends vermeiden
- Abendrituale (z.B. Spaziergang, eine Tasse Abendtee, lesen, Entspannungsübungen)
Wie im vorherigen Blogpost erwähnt, eignen sich Entspannungsübungen wie Yoga, Meditation, autogenes Training oder progressive Muskelentspannung dazu, um Stress abzubauen. Auch regelmässige Bewegung an der frischen Luft oder ein aktives Training helfen dir dabei, dich danach besser zu entspannen.
Wenn diese Massnahmen eingehalten werden und immer noch nicht der gewünschte entspannte oder konzentrierte Zustand erreicht ist, können verschiedene Heilpflanzen schlafanstossend wirken, den Stressabbau unterstützen oder konzentrationsfördernd sein.
Pflanzenheilkunde (Phytotherapie)
Nachfolgend listen wir dir eine Auswahl an Arzneipflanzen auf, die dich bei Unruhe, Nervosität, Prüfungsangst, stressbedingten Schlaf- und Magendarmstörungen sowie Konzentrationsmangel unterstützen können.
Baldrian: Baldrian wird bei nervöser Anspannung eingesetzt und kann dabei helfen, das Ein- und Durchschlafen zu erleichtern.
Ginkgo: Der Ginkgoextrakt aus den Blättern des Ginkgobaums hat durchblutungsfördernde Eigenschaften im Gehirn und wird daher bei nachlassender geistiger Leistungsfähigkeit mit Beschwerden wie Konzentrationsmangel oder Vergesslichkeit eingesetzt.
Ginseng: Ginsengwurzeln (Panax ginseng) werden eingesetzt zur Leistungssteigerung bei Müdigkeit- und Erschöpfungszuständen, sowie bei Konzentrationsmangel.
Guarana: Mit Guarana bleibst du wach, denn das enthaltene Koffein hilft dir gegen Müdigkeit. Eine tolle Alternative für Personen, die keinen Kaffee mögen.
Hopfen: Arzneimittel aus Hopfenzapfen können das Einschlafen erleichtern und dabei helfen, stressbedingte Beschwerden zu lindern.
Johanniskraut: Johanniskraut wird eingesetzt zur Behandlung von Verstimmungszuständen, Ängstlichkeit, innerer Unruhe, Spannungszuständen sowie damit einhergehenden Ein- und Durchschlafstörungen.
Melisse: Die nach Zitrone duftende Heilpflanze hilft bei stressbedingten Symptomen und lindert Magen-Darm-Beschwerden.
Passionsblume: Extrakte der Pflanze helfen bei stressbedingten Symptomen und Schlafproblemen.
Pestwurz: Die Inhaltsstoffe der Pestwurz-Wurzeln können bei nervösen Krampfzuständen eingesetzt werden.
Rosenwurz: Rosenwurz wird bei stressbedingten Schwächesymptomen eingesetzt.
Dies ist nur eine Aufzählung einiger bekannter, verfügbarer Heilpflanzen. Vielfach gibt es auch Kombinationspräparate, die gleich mehrere Heilpflanzen beinhalten, die sich dann somit gut ergänzen. Bitte lasse dich von einer Fachperson aus der Drogerie oder Apotheke beraten, bevor du diese Arzneipflanzen einnimmst.
Themen
Filtern Sie die Blogbeiträge nach Themen, indem Sie auf die Tags klicken.