World Mental Health Day 2019
World Mental Health Day 2019 World Mental Health Day 2019

World Mental Health Day 2019

Der Welttag der psychischen Gesundheit ist ein Tag, an dem wir uns gemeinsam für die Verbesserung der psychischen Gesundheit der Menschen auf der ganzen Welt einsetzen. Das Thema des diesjährigen 10. Oktober ist die Selbstmordprävention.

9. Oktober 2019

World Mental Health Day 2019

Der Welttag der psychischen Gesundheit ist ein Tag, an dem wir uns gemeinsam für die Verbesserung der psychischen Gesundheit der Menschen auf der ganzen Welt einsetzen. Das Thema des diesjährigen 10. Oktober ist die Selbstmordprävention.

9. Oktober 2019

Ziel

Das Ziel der Bewegung ist es, das Bewusstsein für die Bedeutung von Selbstmord in unserer Gesellschaft zu schärfen; das Wissen darüber zu verbessern, was getan werden kann, um Selbstmord zu verhindern; das mit Selbstmord verbundene Stigma zu reduzieren; und Menschen, die kämpfen, wissen zu lassen, dass sie nicht allein sind.

 

FACTS:

  • Selbstmorde sind vermeidbar
  • Alle 40 Sekunden begeht ein Mensch Suizid
  • Selbstmord ist die zweithäufigste Todesursache bei den 15- bis 29-Jährigen
  • Selbstmord betrifft Menschen aller Altersgruppen in allen Ländern

Die häufigste Ursache für einen Suizid sind Depressionen. Betroffene, die an einer Depression leiden, können verschiedenste Symptome zeigen. Nicht selten werden diese von Menschen aus dem Umfeld eher wahrgenommen als von den betroffenen Personen selbst. Auch für Fachpersonen kann das Erkennen einer psychischen Erkrankung herausfordernd sein. Nur bei einem Teil der Betroffenen kommt die Depression auch in Auftreten, Bewegung und Aussehen zum Ausdruck. Mehrfach sind Warnzeichen vorhanden, auch wenn nicht allzu offensichtlich. Die folgenden Beispiele könnten Zeichen sein, welche sie als Angehörige aufmerksam machen sollten, um professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen:

  1. Rückzug vom Freundeskreis, Einstellen von Aktivitäten

Unternehmungen und Dinge, welche bislang wichtig waren, werden ignoriert. Die Pflege von Freundschaften und die Familie werden vernachlässigt. Personen in einer «Krise» fühlen sich häufig einsam und abgeschottet. Sätze wie «Ich bin für niemanden wichtig.», «Keiner interessiert sich für mich.» können Indizien sein.

  1. Hoffnungslosigkeit

Die Betroffenen sind aussichtslos, sie sehen keinen Ausweg aus ihrer Lage. «Das wird nie mehr gut.», «Das ändert sich sowieso nicht.»

  1. Selbstkritik und geringe Selbstachtung

Depressive empfinden sich oft als wert- oder nutzlos und haben Schuld- und Schamgefühle sowie Selbstzweifel.

  1. Verhaltensveränderungen

Starke Stimmungsschwankungen, Persönlichkeitsveränderungen (z.B. von angepasst zu rebellisch oder von gesprächsfreudig /offen zu zurückhaltend /still).

  1. Körperliche Veränderungen

Die Pflege des Äusseren wird vernachlässigt bspw. Die Körperhygiene. Auch das Essverhalten und Körpergewicht kann sich verändern.

Überblick Arzneimittel

Chemische Arzneimittel gegen Depressionen Chemische Antidepressiva werden bei Depressionen aber auch bei Panikstörungen, Angststörungen sowie Phobien und Zwangsstörungen eingesetzt. Zur Gruppe der Antidepressiva gehören unter anderem die Trizyklischen Antidepressiva, die Tetrazyklischen Antidepressiva und die SSRI sowie die SSNRI. Trizyklische Antidepressiva haben eine beruhigende und antriebssteigernde sowie stimmungsaufhellende Wirkung. Tetrazyklische Antidepressiva wirken stimmungsaufhellend und beruhigend. Als SSRI werden die Selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer bezeichnet. Sie wirken antidepressiv durch die Hemmung der Wiederaufnahme von körpereigenem Serotonin. SSNRI sind selektive Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer. Sie wirken antidepressiv durch die Regulierung der Wiederaufnahme von körpereigenem Serotonin und Noradrenalin.

 

Pflanzliche Arzneimittel bei depressiven Episoden

Johanniskraut gilt schon lange als «Stärkungsmittel für die Seele». Die Pflanze des Lichtes, wie Johanniskraut auch genannt wird, zeigt eine beruhigende und ausgleichende Wirkung bei gedrückter Stimmung, Stimmungslabilität, innerer Unruhe, Ängstlichkeit, Spannungszuständen und Stimmungsschwankungen. Der Extrakt des Johanniskrautes beeinflusst den Stoffwechsel der Nervenzellen des Gehirns. Das Defizit bestimmter Nervenbotenstoffe, das im Zuge von Verstimmungen und Depressionen auftritt, kann von Johanniskraut auf eine gut verträgliche und sichere Weise wieder behoben werden.

Rosenwurz ist in den skandinavischen Gebieten schon seit langer Zeit bekannt. Die goldene Wurzel, wie der Rosenwurz auch genannt wird, wird traditionell für den Stressabbau und bei Überarbeitung verwendet. Zudem wird Rosenwurz eingesetzt bei Müdigkeit, Erschöpfung, Anspannung und Reizbarkeit.

 

Tipps für das Umfeld

Das Leben neben einer Person mit Depressionen, kann auch für das Umfeld belastend sein. Manche fühlen sich hilflos, andere haben Schuldgefühle oder fühlen sich auch überfordert. Auch für Angehörige kann der Austausch bei einem Treffen mit Freunden hilfreich sein. Es gibt aber auch professionelle Stütze für Angehörige in Form von Selbsthilfe- oder Angehörigen- Gruppen, in welchen umfassende Unterstützung und Beratung durch eine Fachperson geleistet wird. Mehr Informationen für Angehörige finden Sie u. a. hier:

Johannis­kraut (Hypericum perforatum)
Arzneipflanzen-Lexikon

Johanniskraut

bei Depressionen, Angst, Unruhe, Nervosität und Hautentzündungen

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