Wie kann ich mich besser konzentrieren? Teil 3

Im ersten Blogbeitrag haben wir dir Tipps gegeben, wie die Konzentration verbessert werden kann. Im zweiten Blogbeitrag haben wir erklärt, wie wichtig Schlaf und Entspannung sind, um im Alltag die Konzentration aufrechtzuerhalten. Heute möchten wir gerne den Aspekt der Ernährung etwas genauer beleuchten und aufzeigen, wie Fettsäuren Einfluss auf die Konzentration haben können.

Eine ausgewogene Ernährung ist einer der Faktoren, welche die Grundlage für einen gesunden und funktionierenden Körper bilden. Es ist besonders in stressigen Zeiten nicht immer einfach, an eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu denken. Wir möchten uns hier nun auf einen ausgewählten Teil der Ernährung fokussieren, der im Zusammenhang mit dem Hirn und somit der Konzentration steht: die essentiellen Fettsäuren.

Essentielle Fettsäuren werden für lebenswichtige Funktionen im Körper benötigt. Sie müssen über die Nahrung aufgenommen werden, weil sie der Körper nicht selbst herstellen kann. Dazu gehören unter anderem auch die Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die unterschiedliche Funktionen in unserem Körper haben.

Im Laufe der Evolution hat sich auch die Ernährung und das Verhältnis der Fettsäuren zueinander verändert.

Die westliche Ernährung enthält aufgrund der Industrialisierung mehr Omega-6-Fettsäuren als die Nahrung unserer frühen Vorfahren, während die Menge an Omega-3 Fettsäuren in unserer Ernährung stark zurückgegangen ist. Folglich hat sich das Verhältnis aus Omega-6- und Omega-3 Fettsäuren ungünstig verschoben, dabei sind besonders die Omega-3-Fettsäuren wichtig.
Das Gehirn besteht zu einem Grossteil aus Fetten. Dabei spielen die Omega-3 Fettsäuren eine wichtige Rolle. Sie haben Einfluss auf Wachstum, Entwicklung und Funktion des Gehirns. Ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren kann beispielsweise zu Konzentrationsschwäche führen. Deshalb ist es wichtig, bei der Ernährung auf eine ausreichende Zufuhr dieser essentiellen Fettsäuren zu achten.

Ein hoher Gehalt an diesen wichtigen Omega-3-Fettsäuren findet sich beispielsweise in Nüssen und Samen wie Walnüssen, Chia- oder Leinsamen. Genauso sind Lachs, Thunfisch oder Hering gute Omega-3 Lieferanten. Wenn der Bedarf nicht ausreichend durch die Nahrung gedeckt werden kann, können auch Nahrungsergänzungsmittel mit Fischöl oder Algen eingesetzt werden. Dies kann gerade bei denjenigen Kindern oder auch Erwachsenen hilfreich sein, die nicht gerne Fisch essen.

Und somit endet hier unsere Blogserie zum Thema Konzentration. Wir hoffen, dass du dich mit diesen Tipps und Tricks nun besser konzentrieren kannst und wünschen dir bei deinen täglichen Herausforderungen viel Erfolg!