Wie kann ich mich besser konzentrieren? Teil 1
Wir fokussieren uns meist darauf, wie wir aus unserem äusseren Erscheinungsbild und vor allem halsabwärts das Optimum herausholen können. Diese Aufmerksamkeit sollten wir aber ebenso auch unserem Gehirn schenken. Diese Tipps können dir helfen, die Konzentration zu steigern.
26. Mai 2021
Unser Gehirn und die mentale Fitness
Wir treiben Sport, wir ernähren uns gesund, wir pflegen Haut und Haare und achten auf eine saubere Körperhygiene. Die körperliche Fitness und unser Äusseres geniessen einen hohen Stellenwert. Was dabei oft in Vergessenheit gerät, ist unser Gehirn. Dieses brauchen wir nämlich viel intensiver, als uns bewusst ist – speziell in Zeiten höherer Belastung: sei es während der Schul- und Prüfungszeit, einer Lernphase oder während langen und strengen Arbeitstagen. Denn hier vergessen wir oft, auf unsere mentale Fitness zu achten. Dies führt häufig dazu, dass wir uns gerade dann, wo es besonders nötig wäre, nicht gut konzentrieren können.
Im aktuellen Zeitalter der Digitalisierung sind wir einer Informations- und Reizüberflutung ausgesetzt. Dadurch ist unser Alltag sehr hektisch geworden und oftmals entsteht das Gefühl, dass alles sofort und mit höchster Priorität erledigt werden muss. Ein Teil des Problems stellen dabei vor allem die mobilen Endgeräte und deren übermässige Nutzung (wie z.B. E-Mails, News-Portale, Social Media usw.) dar.
Hinzu kommen noch weitere Faktoren, die sich auf unsere Konzentrationsfähigkeit auswirken können:
- der körperliche Zustand
- die Bewegung
- die Ernährung
- der Schlaf und die Entspannung
Diese Liste der Einflussfaktoren ist nicht komplett. Auf einige davon gehen wir in den nächsten Blogbeiträgen etwas genauer ein.
Wie kann ich mich besser konzentrieren?
Diese Tipps helfen dir, deine Konzentrationsfähigkeit zu steigern:
Wasser trinken – um sich konzentrieren zu können, braucht der Körper genügend Flüssigkeit. Deshalb ist es wichtig, über den Tag verteilt etwa 2 – 3 Liter Wasser oder ungesüssten Tee zu trinken.
Ausreichend Schlaf – nur wer genügend schläft, kann konzentriert bei der Sache bleiben. Das Gehirn braucht den Schlaf, um in Prüfungsphasen das Gelernte verarbeiten zu können oder sich vom Alltagsstress zu erholen.
Regelmässige Bewegung – sollte in den Alltag eingebaut werden. Nimm am Morgen und am Abend die Treppe oder radle mit dem Velo zur Arbeit. Bewegung an der frischen Luft hebt zudem die Stimmung, sodass dir zu erledigende Aufgaben oder das Lernen gleich leichter fallen.
Ausgewogene Ernährung – hat nicht nur einen Einfluss auf die körperliche Gesundheit, sondern insbesondere auch auf die Funktionsfähigkeit des Gehirns. Mit Nüssen als (Lern-)Snacks kannst du für die Aufnahme von wichtigen Fettsäuren wie Omega-3 und Omega-6 sorgen.
Entspannungsübungen – wie Yoga, Meditation, autogenes Training oder progressive Muskelentspannung können Stress abbauen. Halte inne und gönne dir und deinem Körper auch mal eine Pause.
Zeitmanagement – nutze zum Beispiel die „Pomodoro“-Technik, um konzentriert und produktiv zu bleiben. Hierbei wechseln sich konzentrierte Arbeit (25 Minuten) mit jeweils regelmässigen, kurzen Pausen (5 Minuten) ab. Nach 4 „Pomodori“ bzw. Arbeitseinheiten legst du dann eine längere Pause ein, um neue Energie zu tanken.
Ablenkung reduzieren – um besonders während der Arbeit oder beim Lernen konzentriert zu bleiben, sollten Ablenkungen minimiert werden. Lege das Smartphone beiseite, schalte den Fernseher im Hintergrund aus und fokussiere dich auf das Wesentliche.
Diese Liste soll nicht abschliessend sein, sondern dir einige Inputs liefern, was du gegen Konzentrationsmangel unternehmen kannst.
Neben einer Anpassung des Lebensstils können auch pflanzliche Wirkstoffe eingesetzt werden, um die Konzentration und Aufmerksamkeit bestenfalls über einen längeren Zeitraum zu halten oder zu fördern. Welche Möglichkeiten es in der Pflanzenheilkunde (auch Phytotherapie genannt) gibt, erzählen wir dir im nächsten Blogbeitrag.
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