Menopause - der Wechsel der Jahre
Hitzewallungen und Schweissausbrüche – für rund zwei Drittel der weiblichen Bevölkerung zwischen 45 und 55 Jahren sind dies die Leitsymptome in den Wechseljahren. Wie es dazu kommt und was sonst noch mit dem Körper einer Frau in der Menopause passiert, wird im folgenden Beitrag aufgezeigt.
28. Oktober 2020
Was wechselt im weiblichen Körper?
Die Wechseljahre können als Übergangsphase betrachtet werden. In diesem mehrjährigen Lebensabschnitt wird der zuvor fruchtbare Körper mit der Zeit unfruchtbar. So wie es in der Pubertät einen Moment gedauert hat, bis man sich selbst und auch der Körper an die hormonelle Umstellung gewöhnt hat, ist es während der Wechseljahre nicht viel anders. Was aber neu ist, sind Symptome wie Hitzewallungen und Schweissausbrüche.
Der weibliche Körper lässt während der fruchtbaren Phase mithilfe der Hormone Progesteron und Östrogen monatlich Eizellen reifen. Bis zum Beginn der Wechseljahre nimmt die Anzahl dieser Eizellen jeden Monat ab und auch die Hormonproduktion geht ab einem gewissen Alter zurück. Dadurch werden die Regelblutungen unregelmässig, bis irgendwann der letzte Eisprung und die damit verbundene letzte Menstruation eintritt. Diese Phase wird auch als Prämenopause bezeichnet. Tritt während mindestens 12 Monaten keine Regelblutung mehr auf, ist die betroffene Frau per Definition in der Menopause. Dies passiert durchschnittlich im Alter von 51,5 Jahren.
Entstehung von Hitzewallungen und Schweissausbrüchen
Schwitzen ist ein Abkühlmechanismus unseres Körpers, dies ist den meisten wahrscheinlich bekannt. So wird beispielsweise beim Sport durch Bewegung Energie in Form von Wärme erzeugt, was die Körpertemperatur leicht erhöht. Als Ausgleich beginnt unser Körper zu schwitzen, um die Körpertemperatur wieder abzukühlen. Die typischen Schweissausbrüche und Hitzewallungen in der Menopause kommen aber unabhängig von körperlicher Anstrengung vor. So erwachen viele Frauen schweissgebadet in der Nacht, ohne sich angestrengt zu haben. Woran liegt das?
Durch den zuvor beschriebenen Rückgang der Hormonproduktion im weiblichen Körper entsteht ein gewisses Ungleichgewicht. Unter anderem gerät auch das körpereigene Thermostat der Frauen etwas durcheinander und versucht mit Hitzewallungen und Schweissausbrüchen etwas zu regulieren, was gar nicht reguliert werden muss. Abhilfe kann in diesem Fall eine Hormonersatztherapie schaffen, welche den Hormonhaushalt wieder ins Gleichgewicht bringt. Es gibt aber auch eine Pflanze, die dieses Ungleichgewicht regulieren kann. Die Rede ist vom Extrakt der Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa). Dieser wirkt direkt auf die Hirnbotenstoffe, welche das körpereigene Thermostat regulieren und stellt so auf natürliche Weise das Gleichgewicht wieder her. Damit können die lästigen Hitzewallungen und Schweissausbrüche reduziert/eliminiert werden.
Dieser Blog ist der erste Teil einer dreiteiligen Miniserie rund um das Thema Menopause, der zweite Teil wird die Vielfältigkeit der Wechseljahrbeschwerden behandeln.
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