Wechseljahre: Symptome und natürliche Behandlungsmethoden
Wechseljahre: Symptome und natürliche Behandlungsmethoden Wechseljahre: Symptome und natürliche Behandlungsmethoden

Wechseljahre: Symptome und natürliche Behandlungsmethoden

Die Wechseljahre sind eine wichtige Phase im Leben einer Frau, die mit hormonellen Veränderungen einhergeht. In dieser Zeit wird die Produktion von Progesteron und Östrogen deutlich vermindert. Der Wechsel ist für gut zwei Drittel der Frauen mit Wechseljahrsbeschwerden verbunden. Diese können unter anderem mit pflanzlichen Arzneimitteln behandelt werden.

Wechseljahre: Symptome und natürliche Behandlungsmethoden

Die Wechseljahre sind eine wichtige Phase im Leben einer Frau, die mit hormonellen Veränderungen einhergeht. In dieser Zeit wird die Produktion von Progesteron und Östrogen deutlich vermindert. Der Wechsel ist für gut zwei Drittel der Frauen mit Wechseljahrsbeschwerden verbunden. Diese können unter anderem mit pflanzlichen Arzneimitteln behandelt werden.

Die Wechseljahre sind eine Übergangsphase, in der der weibliche Körper von der fruchtbaren Phase zur unfruchtbaren Phase übergeht. Dieser Zeitraum wird auch als Klimakterium bezeichnet und markiert einen bedeutenden Wendepunkt im Leben einer Frau.

Die Wechseljahre sind eine Umbruchphase im Leben jeder Frau, die mit hormonellen Veränderungen als auch Stoffwechselveränderungen verbunden ist. Während der Wechseljahre nimmt die Produktion der Hormone Progesteron und Östrogen deutlich ab. Etwa zwei Drittel der Frauen erleben dabei Wechseljahresbeschwerden, während das restliche Drittel kaum Veränderungen spürt.

 

Die Menopause beendet die reproduktiven Jahre einer Frau, die mit dem Einsetzen des Menstruationszyklus in der Pubertät beginnen und mit der letzten Menstruation enden. Die Menopause tritt durchschnittlich im Alter von 52 Jahren auf und wird rückwirkend festgestellt, wenn die Menstruation zwölf Monate lang ausgeblieben ist.

Während des Menstruationszyklus spielen die Hormone Östrogen und Progesteron eine wichtige Rolle. Östrogen fördert unter anderem den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut nach der Menstruation, und Progesteron wird vermehrt nach dem Eisprung gebildet, um zum Beispiel die Einnistung einer befruchteten Eizelle zu unterstützen.
In den Wechseljahren findet immer seltener ein Eisprung statt, weshalb die Eizellen unregelmässig heranreifen. Hierdurch sinkt auch die Hormonproduktion in den Eierstöcken - es kommt zu einem starken Abfall des Progesteron- und Östrogenspiegels. Die Wechseljahre lassen sich in drei Phasen einteilen, die fliessend ineinander übergehen: Prämenopause, Perimenopause und Postmenopause.

Prämenopause

Während der Prämenopause beginnt der Progesteronspiegel, zu sinken. In der Folge ändern sich die Menstruationszyklen. Sie treten unregelmässig auf oder bleiben aus.

Perimenopause

Als Perimenopause wird der Zeitraum von ca. zwei Jahren vor und ein Jahr nach der letzten Menstruation bezeichnet. Diese Phase ist durch eine abnehmende Hormonproduktion in den Eierstöcken gekennzeichnet. Die Eisprünge werden seltener und bleiben schliesslich vollständig aus. Der Progesteronspiegel fällt weiterhin kontinuierlich ab. Nach der letzten Monatsblutung beginnt auch der Östrogenspiegel, deutlich zu sinken.

Postmenopause

Während der Postmenopause, die sich über einen Zeitraum von bis zu 10 Jahren erstreckt, gehen die meisten der Beschwerden wieder komplett zurück. Die Produktion der Hormone  in den Eierstöcken nimmt weiterhin ab, bis sie sich auf ihrem Tiefstwert einpendelt.

 

 

Die Wechseljahre können eine Vielzahl von Beschwerden verursachen, die in ihrer Intensität und Bandbreite variieren. Die Symptome können sich mit den einzelnen Phasen der Wechseljahre verändern, wobei diese fliessend ineinander übergehen.

In der Prämenopause, der ersten Phase der Wechseljahre, nimmt die Produktion von Progesteron ab, was zu unregelmässigen Menstruationszyklen führen kann. Ebenso können Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und Schwindelgefühle auftreten.

In der Perimenopause, die etwa zwei Jahre vor und ein Jahr nach der letzten Menstruation andauert, nimmt die Hormonproduktion weiter ab. Hitzewallungen und Schweissausbrüche können stärker auftreten, begleitet von Schlafstörungen, psychischen Symptomen wie Reizbarkeit und Nervosität sowie Herzklopfen.

In der Postmenopause pendeln sich die Level von Östrogen und Progesteron auf einem niedrigen Niveau ein. Die meisten Beschwerden klingen ab, aber es besteht ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Osteoporose und Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus Typ 2.

Oft gehen die sinkenden Östrogenspiegel auch mit einer Umverteilung des Körperfettes einher. Zusätzlich hierzu verringert sich mit dem Alter auch der tägliche Energiebedarf. Dies ist einer der Gründe, warum viele Frauen in den Wechseljahren über Gewichtszunahme klagen. Unter anderem können ausreichend Bewegung und eine gesunde Ernährung dem entgegenwirken.

Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Wechseljahresbeschwerden. Neben der Hormontherapie gibt es auch pflanzliche Alternativen wie die Traubensilberkerze, Rotklee oder Soja. Die Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa) ist eine Pflanze, die seit langem zur Linderung von Wechseljahresbeschwerden eingesetzt wird. Sie kann Hitzewallungen, Schweissausbrüche und Stimmungsschwankungen lindern. Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus) lindert prämenstruelle Beschwerden, die vor allem verstärkt in der Prä- und Perimenopause auftreten können.

Soja und Rotklee enthalten Isoflavone, die östrogen ähnlich wirken und als natürliche Alternativen zur Hormontherapie angepriesen werden. Ihre Wirksamkeit bei Wechseljahresbeschwerden ist jedoch noch nicht eindeutig nachgewiesen.

Die Hormontherapie ist eine weitere Möglichkeit zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden. Hierbei werden Hormone zugeführt, um den sinkenden Hormonspiegel im Körper auszugleichen. Es ist wichtig, den individuellen Nutzen und die Risiken einer Hormontherapie mit einer Fachperson abzuklären. Ein gesunder Lebensstil kann auch zur Linderung von Wechseljahresbeschwerden beitragen. Eine ausgewogene Ernährung, regelmässige körperliche Aktivität, ausreichend Schlaf und Stressmanagement sind wichtige Aspekte einer gesunden Lebensweise in den Wechseljahren.

 

  1. Sportliche Betätigung
    Durch die körperliche Aktivität wird der Blutdruck stabilisiert und das Herz, der Kreislauf, die Blutgefässe sowie die Muskulatur gestärkt. Zudem kann Sport dabei helfen, das Gewicht zu stabilisieren.

  2. Wechselduschen am Morgen
    Die Abwechslung von warmem und kaltem Wasser kann die Elastizität der Gefässe erhöhen und den Blutkreislauf anregen. Hierfür stellt man die Temperatur unter der Dusche abwechselnd von warm auf kalt.

  3. Eine bewusste Ernährung
    Sowohl schwer verdauliches und stark gewürztes Essen als auch koffeinhaltige Getränke und Alkohol können verstärkt auf die Schweissproduktion wirken. Eine Vitamin-D-reiche und calciumhaltige Ernährung erhöht das allgemeine Wohlbefinden und kann das Auftreten von Osteoporose vermindern.
     
  4. Die ideale Schlafzimmertemperatur
    Eine kühle Umgebung kann bei auftretenden Hitzewallungen angenehm sein. Ideal ist eine Raumtemperatur zwischen 16 und 18 Grad.

  5. Stress vermeiden
    Stressige Situationen können Hitzewallungen verstärken. Entspannungsmethoden wie autogenes Training, Yoga, Pilates, Atemtherapie oder Muskelentspannung können helfen, Stress abzubauen. So lässt sich unter anderem das Risiko für das Auftreten von Schlafstörungen oder Reizbarkeit minimieren.

 

  • Was sind die Wechseljahre?
    Die Wechseljahre sind eine natürliche Phase im Leben einer Frau, in der der weibliche Körper von der fruchtbaren zur unfruchtbaren Phase übergeht. Es kommt zu hormonellen Veränderungen und verschiedenen Symptomen.

  • Welche Symptome treten während der Wechseljahre auf?
    Die Symptome der Wechseljahre können Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Schwindelgefühle, Herzklopfen und eine verringerte Libido umfassen.

  • Wie werden Wechseljahresbeschwerden behandelt?
    Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Wechseljahresbeschwerden, darunter Hormontherapie, pflanzliche Mittel wie Traubensilberkerze, sowie eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung und ausreichend Bewegung.

  • Welche Rolle spielt eine Hormontherapie bei der Behandlung von Wechseljahresbeschwerden?
    Die Hormontherapie kann verwendet werden, um den sinkenden Hormonspiegel während der Wechseljahre auszugleichen. Es ist jedoch wichtig, die individuellen Risiken und Vorteile mit einer Fachperson zu besprechen.

  • Gibt es natürliche Alternativen zur Hormontherapie?
    Ja, pflanzliche Mittel wie Traubensilberkerze, Soja und Rotklee können als natürliche Alternativen zur Hormontherapie bei Wechseljahresbeschwerden verwendet. Gut zwei Drittel der Frauen leiden während der Wechseljahre unter Beschwerden. Es gibt zahlreiche Symptome, die mehr oder weniger typisch für die Wechseljahre sind. Zwei der häufigsten Beschwerden sind Hitzewallungen und Schweissausbrüche.

Die Wechseljahre sind eine natürliche Lebensphase, die jede Frau durchläuft. Diese Phase kann mit verschiedenen Beschwerden einhergehen, jedoch gibt es Möglichkeiten, diese zu behandeln und die Lebensqualität zu verbessern. Eine individuelle Herangehensweise, die auf den spezifischen Symptomen und Bedürfnissen basiert, ist dabei wichtig. Es ist ratsam, sich mit einer Fachperson über die Beschwerden und die Behandlungsoptionen zu beraten. Mit der richtigen Behandlung sowie einem gesunden Lebensstil können die Wechseljahre mit Zuversicht und Wohlbefinden gemeistert werden.

Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa)
Arzneipflanzen-Lexikon

Trauben­silber­kerze

bei Wechseljahrbeschwerden

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Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa)
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