Müdigkeit und Erschöpfung
Müdigkeit und Erschöpfung Müdigkeit und Erschöpfung

Müdigkeit und Erschöpfung

Andauernd müde und erschöpft? Ursache können ungünstige Lebensumstände oder Krankheiten sein. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr.

Müdigkeit und Erschöpfung

Andauernd müde und erschöpft? Ursache können ungünstige Lebensumstände oder Krankheiten sein. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr.

Gähn… ein Nickerchen wäre jetzt nicht schlecht. Jeder ist hin und wieder einmal müde. Nach körperlicher Anstrengung, anhaltendem Stress oder Schlafmangel ist Erschöpfung normal. Doch wenn die Müdigkeit trotz genügend Schlaf auftritt oder eine rasche Erschöpfung den Alltag beeinträchtigt, dann können neben psychischen Belastungen auch organische Erkrankungen in Frage kommen. In diesem Beitrag gehen wir auf mögliche Ursachen, Symptome und Tipps ein.

Müdigkeit ist das körperliche Bedürfnis nach Erholung. Grundsätzlich ist dies ein normaler Körperzustand. Unser Körper signalisiert uns damit, dass er Ruhe braucht. Eine starke oder anhaltende Müdigkeit kann jedoch auf eine gesundheitliche Störung hinweisen. Sie kann dann oft von Unlust, Antriebslosigkeit und nachlassender körperlicher oder geistiger Leistungsfähigkeit begleitet werden. Es können drei Formen von Müdigkeit unterschieden werden:

  • kurzzeitige Müdigkeit (Dauer von weniger als einem Monat)
  • anhaltende Müdigkeit (Dauer zwischen einem und sechs Monaten)
  • chronische Müdigkeit (Dauer von mehr als sechs Monaten)

Die Ursachen können vielfältig sein. In Frage kommen geistige und körperliche Belastungen, Krankheiten, Mangelzustände, Arznei-, Genuss- und Rauschmittel oder physiologische Ursachen. Die nachfolgende Liste ist nicht abschliessend:

Allgemeine Ursachen:

  • Schlafmangel oder Schlafstörungen
  • Bewegungsmangel
  • Flüssigkeitsmangel
  • Übergewicht, Untergewicht oder Mangelernährung
  • Fettes, kalorienreiches Essen
  • Stress
  • schlecht gelüftete Räume

Erkrankungen:

  • Blutarmut zum Beispiel durch Eisenmangel, Vitamin B12-Mangel oder Folsäuremangel
  • Herzbeschwerden, Herzschwäche und Herzrhythmusstörungen
  • Infektionen wie Grippe, Erkältung, Lungenentzündung oder Pfeiffersches Drüsenfieber
  • Psychische Krankheiten wie Depression, Angststörung oder Burnout-Syndrom
  • Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS)
  • Diabetes mellitus
  • Krebserkrankungen
  • Schilddrüsenunterfunktion

Neben diesen allgemeinen Ursachen und Erkrankungen kann eine Müdigkeit auch nach Operationen auftreten. Auch Genuss- und Rauschmittel wie Alkohol oder Cannabis können müde machen. Ausserdem können gewisse Medikamente wie zum Beispiel Antidepressiva, Antihistaminika (antiallergische Wirkstoffe), Beruhigungsmittel oder auch Schmerzmittel Müdigkeit auslösen. Falls Sie Nebenwirkungen bemerken oder ein Verdacht darauf besteht, sollten Sie dies mit einer ärztlichen Person abklären.

Jede Person erlebt Müdigkeit etwas anders. Meist wird sie jedoch als körperliche oder geistige Erschöpfung empfunden. Schlappheit, Motivationsmangel oder Konzentrationsstörungen machen sich ebenfalls vielfach breit, wenn man sich müde fühlt. Mögliche Begleitsymptome können Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit und Kälteempfindlichkeit sein.

Da die Symptome und Ursachen ziemlich breit sein können, lohnt sich ein Besuch bei einer ärztlichen Fachperson, wenn die Müdigkeit häufig auftritt, länger anhält und sich nicht mit genügend Schlaf, Erholung und Bewegung lindern lässt.

Diese alltäglichen Tipps können Ihnen helfen, um der Müdigkeit die Stirn zu bieten und wieder fitter zu werden, sofern es sich nicht um eine ernsthafte Erkrankung handelt:

  • Schlafen Sie genügend und/oder verbessern Sie Ihre Schlafhygiene.
  • Ein Powernapping zwischendurch kann Wunder wirken (Achtung: Falls Sie an Schlafstörungen leiden sollten, ist diese kurze Siesta womöglich nicht geeignet).
  • Achten Sie auf mehr Bewegung oder Sport, aber überfordern Sie sich nicht. Regelmässige Spaziergänge an der frischen Luft regen den Kreislauf an.
  • Falls die Müdigkeit durch Stress bedingt ist, dann probieren Sie Massnahmen zur Stressreduktion aus wie z. B. Yoga, autogenes Training oder progressive Muskelentspannung.
  • Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung. Nach einem üppigen Mittagessen ist ein Leistungstief bzw. Mittagstief meist üblich. Achten Sie deshalb auf eine leichte Mahlzeit.
  • Achten Sie darauf, dass Sie genügend Flüssigkeit in Form von Wasser oder ungesüssten Tee zu sich nehmen.
  • Eine kalte Dusche oder Wechselbäder können anregend wirken.
  • Neben einem massvollen Genuss von Kaffee können Sie auch Pflanzen unterstützen: Guarana, Ginseng oder Rosenwurz sind Beispiele davon.
Ginseng (Panax ginseng)
Baldrian (Valeriana officinalis)
Hopfen (Humulus lupulus)
Arzneipflanzen-Lexikon

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bei Müdigkeit, Erschöpfung und Kraftlosigkeit

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bei Unruhe, Nervosität und Einschlafstörungen

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